DE3816636A1 - Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck

Info

Publication number
DE3816636A1
DE3816636A1 DE3816636A DE3816636A DE3816636A1 DE 3816636 A1 DE3816636 A1 DE 3816636A1 DE 3816636 A DE3816636 A DE 3816636A DE 3816636 A DE3816636 A DE 3816636A DE 3816636 A1 DE3816636 A1 DE 3816636A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polymer
thermal
layer
film
ribbon
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE3816636A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3816636C2 (de
Inventor
Heinrich Krauter
Norbert Dr Mecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pelikan Produktions AG
Original Assignee
Pelikan GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pelikan GmbH filed Critical Pelikan GmbH
Priority to DE3816636A priority Critical patent/DE3816636A1/de
Priority to EP19890107007 priority patent/EP0342371A3/de
Priority to US07/351,624 priority patent/US5019421A/en
Priority to JP1120577A priority patent/JPH0218078A/ja
Publication of DE3816636A1 publication Critical patent/DE3816636A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3816636C2 publication Critical patent/DE3816636C2/de
Priority to US07/657,749 priority patent/US5171639A/en
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M5/00Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
    • B41M5/26Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
    • B41M5/40Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used characterised by the base backcoat, intermediate, or covering layers, e.g. for thermal transfer dye-donor or dye-receiver sheets; Heat, radiation filtering or absorbing means or layers; combined with other image registration layers or compositions; Special originals for reproduction by thermography
    • B41M5/42Intermediate, backcoat, or covering layers
    • B41M5/44Intermediate, backcoat, or covering layers characterised by the macromolecular compounds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
    • B41M2205/00Printing methods or features related to printing methods; Location or type of the layers
    • B41M2205/30Thermal donors, e.g. thermal ribbons

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Thermofarb­ bandes insbesondere Thermocarbonbandes, für den Thermotransferdruck mit einer wachs- und/oder kunststoffgebundenen Aufschmelzfarbe, die auf einer Seite eine Polymerschicht aufweist, sowie das danach erhaltene Erzeugnis.
Thermofarbbänder sind seit langem bekannt. Sie weisen auf einem folien­ artigen Träger, der z. B. aus Papier oder Kunststoff bestehen kann, eine Schicht einer Aufschmelzfarbe auf, so in form einer schmelzbaren wachs- oder kunststoffgebundenen Farbmittel- oder Rußschicht. Die Auf­ schmelzfarbe wird bei diesen Thermofarbbändern mittels eines Wärme­ druckkopfes geschmolzen und auf ein Aufzeichnungspapier bzw. eine Auf­ zeichnungsfolie übertragen. Hier wird allgemein von einem Thermotrans­ ferband oder TCR-Band gesprochen ("Thermal Carbon Ribbon"). Ther­ mische Drucker, die beim Druckvorgang ein Wäremsymbol aufprägen, sind z. B. aus den DE-ASen 20 62 494 und 24 06 613 sowie der DE-OS 32 24 445 bekannt.
Beim Druckvorgang mit einem Thermofarbband wird im allgemeinen wie folgt vorgegangen: Der Druckkopf eines thermischen Druckers drückt das Thermofarbband auf das Aufzeichnungssubstrat. Er entwickelt dabei Temperaturen, die bei maximal etwa 400°C liegen können. Die unbe­ schichtete Rückseite des Thermofarbbandes bzw. der folienartigen Träger stehen während des Druckvorganges in direktem Kontakt mit dem Druck­ kopf bzw. des darauf ausgebildeten Wärmesymbol. Im Zeitpunkt des eigentlichen Druckvorganges beträgt die relative Geschwindigkeit zwischen dem Thermofarbband und dem Druckpapier bzw. der Druckfolie Null. Durch Einwirkung des Drucksymbols wird die Aufschmelzfarbe in Form des aufzudruckenden Symbols durch einen Schmelzvorgang von dem Thermofarbband auf das Aufzeichnungssubstrat übertragen. Beim Ablösen des Thermofarbbandes von dem Aufzeichnungssubstrat bleibt das ge­ schmolzene Symbol hierauf haften und erstarrt.
Neben den oben geschilderten Thermofarbbändern mit einfachen folien­ artigen Trägern gibt es auch noch solche Thermofarbbänder, bei denen das Wärmesymbol nicht durch einen Wärmedruckkopf, sondern durch Widerstandsbeheizung eines speziell ausgestalteten folienartigen Trägers oder durch besondere Ausgestaltung der Aufschmelzfarbe erfolgt. Die Aufschmelzfarbe, die die eigentliche "Funktionsschicht" beim Druck­ vorgang darstellt, enthält ebenfalls die bereits oben geschilderten Materialien. ln der Fachwelt spricht man von einem elektro-thermischen Transferprozeß ("Electro Thermal Ribbon"). Ein derartiges Thermotrans­ fer-Drucksystem wird beispielsweise in der US-PS 43 09 117 beschrieben.
Die handelsüblichen Thermocarbonbänder weisen regelmäßig, wie es sich aus den vorstehenden Ausführungen ergibt, einen folienartigen Träger auf, der in der Regel aus einem Polyester oder Polycarbonat besteht. Mit dem Einsatz dieser Träger sind hohe Materialkosten verbunden. Eine Rezyklisierung ist nach Gebrauch regelmäßig ausgeschlossen. Daher wird bereits in der EP-A-0 1 20 230 ein Thermofarbband besonderer Struktur vorgeschlagen, das keine Trägerfolie aufweist und somit kostengünstig ist. Dies ist dadurch möglich, daß die Aufschmelzfarbe des bekannten Thermofarbbandes im wesentlichen aus mindestens einem ersten harten Polymer, einem filmbildenden Werkstoff, einem zweiten Polymer, das in erster Linie ein Haftmittel oder ein Mittel mit niedrigem Schmelzpunkt ist, und einer farbgebenden Materie besteht. Dieses Thermocarbonband soll ausreichende Haftmerkmale aufweisen, um sein Ziehen in Längs­ richtung als durchlaufendes, selbsttragendes Material zu gestatten. Beim praktischen Gebrauch eines solchen Thermofarbbandes ist es erforderlich, dieses zur Stützung über ein Endlosband zu führen, was einen erhöhten mechanischen und damit erhöhten Kostenaufwand bedeutet. Auch muß hierfür ein spezieller Drucker herangezogen werden.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Thermofarbband bzw. eine Verfahren zu dessen Herstellung vorzuschlagen, das die oben ange­ sprochenen Nachteile nicht aufweist, d. h. keine teure Trägerfolie benötigt und bei dessen Einsatz auf ein zusätzliches stützendes Endlos­ band, wie es oben beschrieben wird, verzichtet werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines Thermofarbbandes, insbesondere Thermocarbonbandes, ohne Trägerfolie, mit einer wachs- und/oder kunststoffgebundenen Aufschmelzfarbe, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer Seite der wachs- und/oder kunststoffgebundenen Aufschmelzfarbe eine Polymerschicht dadurch ausgebildet wird, indem darauf
  • a) die Lösung oder die Dispersion eines beim Thermodruckvorgang nicht-schmelzbaren, filmbildenden Polymers aufgetragen und das Lösung- bzw. Dispersionsmittel abgedampft oder
  • b) ein Monomer und/oder Prepolymer aufgetragen und dieses anschließend einer in-situ-Polymerisation unterzogen wird.
Die Erfindung geht demzufolge von einer Schicht einer wachs- und/oder kunststoffgebundenen Aufschmelzfarbe aus, die nicht von einer Träger­ folie aufgetragen wird, sondern auf die bzw. auf deren eine Seite, die beim Druckvorgang dem Thermodruckkopf zugewandt ist, in der ge­ schilderten Weise eine Polymerschicht ausgebildet wird. Hierbei lassen sich billigste Materialien heranziehen. Darüber hinaus läßt sich die Schichtstärke der Polymerschicht vorzugsweise in Bereiche bis zu etwa 0,5 bis 6 Mikrometern einstellen. Entscheidend ist es bei der Einstellung der Schichtstärke allein, daß diese ausreicht, um beim Thermodruck­ vorgang zu verhindern, daß der Thermodruckkopf durch Kontakt mit der Aufschmelzfarbe verschmutzt wird. Ferner ist diese Minimalschicht dazu nötig, den Ausdruck geschlossener Buchstaben, wie beispielsweise des Buchstabens"O" zu ermöglichen. Würde die Schutzschicht ganz entfallen, dann würde ein vollflächiges"o" auf dem zu bedruckenden Substrat abge­ bildet werden.
Auf jeden Fall ist es ersichtlich, daß neben den oben beschriebenen funktionen der Polymerschicht die eigentliche Trägerfunktion nicht mehr relevant ist. Demgegenüber weisen die im Stand der Technik erhältlichen Thermocarbonbänder regelmäßig Trägerfolien einer Stärke in der Größen­ ordnung von etwa 3 bis 20 Mikrometern auf.
Die kunststoffgebundene Aufschmelzfarbe kann jedoch ohne weiteres auch einen gewissen Anteil an Wachsen bzw. wachsähnlichen Materialien aufweisen. Wesentlicher Bestandteil der Aufschmelzfarbe ist vorzugs­ weise ein Thermoplast. Thermoplaste sind bei gewöhnlicher Temperatur harte oder sogar spröde Kunststoffe, die bei Wärmezufuhr reversibel erweichen und mechanisch leicht verformbar werden, um schließlich bei hohen Temperaturen in den Zustand einer viskosen Flüssigkeit über­ zugehen. Sie durchlaufen einen Erweichungs- oder Schmelzbereich. Im Rahmen der Erfindung werden vorzugsweise folgende thermoplastische Kunststoffe eingesetzt: Polystyrol, Polyvinylacetat, Polyvinylacetal, Poly­ vinylchlorid, Polyamid, Polyethylen, Polymerisate aus Vinylacetat und Vinylchlorid, Polyvinylether, Polyvinylpropionate, Polyacrylate, Ethylen/Vinylacetat-Copolymere.
Dem thermoplastischen Bindemittel bzw. der Aufschmelzfarbe können geeignete bekannte Weichmacher einverleibt werden, so z. B. Phthalsäure­ ester, wie Di-2-ethylhexylphthalat, Diisononylphthalat und Di-isodecyl­ phthalat, aliphatische Dicarbonsäureester, wie die von Adipinsäure, insbe­ sondere Di-2-ethylhexyladipat und Diisodecyladipat, Phosphate, wie Tri­ cresylphosphat und Triphenylphosphat, Fettsäureester, wie Triethylengly­ kol-2-(2-ethylbutyrat) und dergleichen. In Einzelfällen kann es auch vorteilhaft sein, dem thermoplastischen Bindemittel bzw. der Aufschmelz­ farbe Stabilisatoren einzuverleiben.
Der wachs- und/oder kunststoffgebundenen Aufschmelzfarbe sind übliche Farbmittel einverleibt, d.h. Pigmente und/oder farbstoffe. Als Pigmente kommen insbesondere Ruße, organische und/oder anorganische Farb­ pigmente, aber auch sogenannte Füllstoffe, wie Kreide, China-Clay, Kaolin, Tonerde usw. in Frage.
Die wachs- und/oder kunststoffgebundene Aufschmelzfarbschicht, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Polymerschicht ver­ sehen wird, läßt sich nach vielfältigen Technologien herstellen. Dies kann beispielsweise durch einen Gießvorgang, Extrudieren, Blasen, Beschichten auf Hilfsträger und anschließendes Abziehen hiervon, nach dem Siebdruck­ verfahren oder aus einer Schmelze oder Lösung mit anschließendem Ver­ dampfen des Lösungs- oder Dispersionsmittels erfolgen. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß der Begriff "Dispersion" nicht den Begriff "Lösung" umfassen soll, wenngleich, eine Dispersion neben emulgierten suspendierten Teilchen auch gelöste Teilchen enthalten kann.
Bei der Ausbildung der Polymerschicht nach dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren kann, wie gesagt, in vielfältiger Weise vorgegangen werden. So kann ganz allgemein eine Dispersion oder Lösung eines beim Thermodruck­ vorgang nicht-schmelzbaren, filmbildenden Polymers in dünner Schicht aufgetragen und anschließend das Dispersionsmittel durch beispielsweise Überleiten von warmer Luft, z. B. bei 80°C, abgedampft werden. Als Lösungsmittel können, in Abhängigkeit von dem jeweils gewählten Polymer, beispielsweise Ethanol und/oder Wasser in Frage kommen. Wasser als Dispersionsmittel hat den Vorteil der Umweltfreundlichkeit. Im falle von Wasser als Lösungsmittel sind insbesondere Polyvinylpryrroli­ don und/oder Polyvinylalkohol als Polymer geeignet. Die Dispersionen der verschiedenen Polymere werden vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 10 bis 40 Gew.-% eingesetzt. Das Auftragen der Dispersion kann nach beliebigen geeigneten Techniken erfolgen, so beispielsweise durch Aufsprühen oder Aufdrucken einer Dispersion, sei es mit Wasser oder mit einem organischen Lösungsmittel, wie Alkohol, oder durch Auftragen mittels einer Rakel in Form der Dispersion oder Lösung. Nach Abdampfen des Dispersionsmittels oder Lösungsmittels bleibt das Polymer unter filmbildung als nicht-schmelzbare Schutzschicht der gewünschten dünnen Schicht von inbesondere etwa 0,5 bis 15 Mikrometern, vorzugs­ weise etwa 0,5 bis 6 Mikrometern zurück. Schließlich läßt sich die Schutz­ schicht auch dadurch ausbilden, indem ein geeignetes Monomer, z. B. Styrol, substituiertes Acrylat oder eine geeignetes Prepolymer, z. B. ein reaktives Acrylatharz, ungesättigtes Polyesterharz oder acrylatmodi­ fiziertes Epoxidharz, durch Aufsprühen oder Aufdrucken in dünner Schicht auf die kunststoffgebundene Aufschmelzfarbschicht aufgebracht und anschließend mittels in-situ-Polymerisation polymerisiert wird, so z. B. durch UV-Bestrahlung.
Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile sind insbesondere darin zu sehen, daß keine teure Trägerfolie mehr nötig ist. Dies gilt insbesondere deswegen, weil, in Abhängigkeit von dem jeweils zur Herstellung der Polymerschicht herangezogenen Polymer, die Stärke der Polymerschicht in Einzelfällen unter 1 Mikrometer liegen kann. Sie muß lediglich so stark sein, daß sie beim Thermodruckvorgang den Kontakt zwischen der Aufschmelzfarbschicht und dem Thermodruckkopf ausschließt. Hiermit ermöglicht sie es, geschlossene Buchstaben ausschreiben zu können. Durch eine dünnere Polymerschicht gegenüber einer dickeren Trägerfolie ist auch der Wärmetransport beim Thermodruckvorgang begünstigt. Darüber hinaus läßt sich in einer Thermofarbbandkassette mehr Band­ material unterbringen. Im Falle des Einsatzes eines wasserlöslichen Polymers zur Ausbildung der Schutzschicht besteht die Möglichkeit der Wiederaufarbeitung, indem das wasserlösliche Polymer von beispielsweise dem Wachsmaterial abgelöst und letzteres wieder dem Herstellungs­ verfahren eines Thermocarbonbandes zugeführt wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Beispiels noch näher erläutert werden.
Beispiel 1
Anhand der folgenden Rezeptur wurde eine Farbschicht auf einen Poly­ esterhilfsträger aufgetragen:
Toluol
300 Gew.-Teile
Propanol-(2) 100 Gew.-Teile
Ethylen-Vinylacetat-Copolymerisat 85 Gew.-Teile
Ruß 15 Gew.-Teile
Nach Auftragen dieser Masse auf eine Hilfsträgerfolie wurde der Lösungs­ mittelanteil durch Überleiten warmer Luft entfernt. Auf die freie Ober­ fläche der somit ausgebildeten, etwa 6 Mikrometer starken farbschicht wurde eine Mischung aus 100 Gew.-Teilen Wasser und 40 Gew.-Teilen Polyvinylalkohol (Molekulargewicht: etwa 25 000) aufgetragen und der wäßrige Anteil durch Überleiten warmer Luft entfernt. Die auf diese Weise aufgetragene Polymerschicht ist etwa 4 Mikrometer stark. Das auf diese Weise erhaltene Thermofarbband wird von der Hilfsträgerfolie abge­ zogen, aufgewickelt und ist darauf unmittelbar als Thermofarbband in üblichen Drucksystemen einsetzbar.
Beispiel 2
Anhand der im Beispiel 1 beschriebenen Rezeptur wurde auf einer Hilfs­ trägerfolie eine farbschicht ausgebildet. Auf diese wurde eine Polymer­ schicht anhand folgender Rezeptur aufgetragen:
100 Gew.-Teile Wasser, 12 Gew.-Teile 25%iges Ammoniak und 30 Gew.-Teile Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymer. Das Wasser wurde durch Überleiten warmer Luft entfernt. Es entstand eine etwa 4-5 Mikrometer starke Polymerschicht.
Beispiel 3
Die Beispiel 1 und 2 wurden mit der Abänderung wiederholt, daß anstelle der im Beispiel 1 angegebenen Rezeptur für die Farbschicht folgende Rezeptur herangezogen wurde:
40 Gew.-Teile Esterwachs, 33 Gew.-Teile Paraffinwachs, 2 Gew.-Teile Polyvinylisobutylether, 5 Gew.-Teile Mineralöl und 20 Gew.-Teile Ruß. Die Behandlung dieser aufgetragenen Masse erfolgte wie in den vor­ stehenden Beispielen durch Überleiten warmer Luft.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung eines Thermofarbbandes, insbesondere Thermocarbonbandes, ohne Trägerfolie mit einer wachs- und/oder kunst­ stoffgebundenen Aufschmelzfarbe, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der wachs- und/oder kunststoffgebundenen Aufschmelzfarbe eine Polymerschicht dadurch ausgebildet wird, indem darauf
  • a) die Lösung oder die Dispersion eines beim Thermodruckvorgang nicht-schmelzbaren, filmbildenden Polymers aufgetragen und das Lösungs- bzw. Dispersionsmittel abgedampft oder
  • b) ein Monomer und/oder Prepolymer aufgetragen und dieses anschließend einer in-situ-Polymerisation unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lösung eines nicht-schmelzbaren, filmbildenden Polymers aufgetragen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Lösung eines Polymers aufgetragen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer Polyvinylpyrrolidon und/oder Polyvinylalkohol ist.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine wäßrige Dispersion eines Polymers aufgetragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mono­ mer Styrol, substituiertes Acrylat und als Prepolymer ein reaktives Acrylatharz, ein ungesättigtes Polyesterharz oder ein acrylatmodi­ fiziertes Epoxidharz verwendet werden.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerschicht in einer Stärke von etwa 0,5 bis 15 Mikrometern, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 6 Mikrometern ausgebildet wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerschicht als elektrisch leitfähige Schicht ausgebildet ist.
9. Thermofarbband, erhältlich nach dem Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE3816636A 1988-05-16 1988-05-16 Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck Granted DE3816636A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3816636A DE3816636A1 (de) 1988-05-16 1988-05-16 Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck
EP19890107007 EP0342371A3 (de) 1988-05-16 1989-04-19 Verfahren zur Herstellung eines Thermofarbbandes für den Thermotransferdruck
US07/351,624 US5019421A (en) 1988-05-16 1989-05-12 Method of making a thermocolor ribbon for a thermal printing process
JP1120577A JPH0218078A (ja) 1988-05-16 1989-05-16 熱転写インキリボンの製法及び熱転写インキリボン
US07/657,749 US5171639A (en) 1988-05-16 1991-02-19 Method of making a thermocolor ribbon for a thermal printing process

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3816636A DE3816636A1 (de) 1988-05-16 1988-05-16 Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3816636A1 true DE3816636A1 (de) 1989-11-23
DE3816636C2 DE3816636C2 (de) 1990-04-19

Family

ID=6354464

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3816636A Granted DE3816636A1 (de) 1988-05-16 1988-05-16 Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5019421A (de)
EP (1) EP0342371A3 (de)
JP (1) JPH0218078A (de)
DE (1) DE3816636A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6207227B1 (en) 1998-09-18 2001-03-27 The Texwipe Company Llc Cleaning article and method

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2062494B2 (de) * 1970-12-18 1974-09-12 Triumph Werke Nuernberg Ag, 8500 Nuernberg Wärmedruckkopf
DE2406613B2 (de) * 1973-02-12 1976-02-19 Canon K.K., Tokio Thermo-druckvorrichtung
DD124512A1 (de) * 1976-02-16 1977-03-02
DE3010859A1 (de) * 1980-03-21 1981-10-01 Pelikan Ag, 3000 Hannover Traegerloses carbonmaterial
US4309117A (en) * 1979-12-26 1982-01-05 International Business Machines Corporation Ribbon configuration for resistive ribbon thermal transfer printing
DE3224445A1 (de) * 1981-07-03 1983-01-20 Canon K.K., Tokyo Thermischer drucker
EP0120230A1 (de) * 1983-03-28 1984-10-03 International Business Machines Corporation Selbsttragende thermische Tinte
DE3522801C1 (de) * 1985-06-26 1986-10-23 Pelikan Ag, 3000 Hannover Thermofarbband sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung
DE3520308A1 (de) * 1985-06-07 1986-12-11 Pelikan Ag, 3000 Hannover Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck und das danach erhaeltliche thermofarbband

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3482513A (en) * 1967-06-20 1969-12-09 Fairchild Camera Instr Co Electrothermographic master
US4547088A (en) * 1980-06-26 1985-10-15 International Business Machines Corporation Correctable thermal transfer printing ribbon
DE3218732A1 (de) * 1981-05-20 1982-12-09 Ricoh Co., Ltd., Tokyo Farbband fuer die elektrothermische schlaglose aufzeichnung

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2062494B2 (de) * 1970-12-18 1974-09-12 Triumph Werke Nuernberg Ag, 8500 Nuernberg Wärmedruckkopf
DE2406613B2 (de) * 1973-02-12 1976-02-19 Canon K.K., Tokio Thermo-druckvorrichtung
DD124512A1 (de) * 1976-02-16 1977-03-02
US4309117A (en) * 1979-12-26 1982-01-05 International Business Machines Corporation Ribbon configuration for resistive ribbon thermal transfer printing
DE3010859A1 (de) * 1980-03-21 1981-10-01 Pelikan Ag, 3000 Hannover Traegerloses carbonmaterial
DE3224445A1 (de) * 1981-07-03 1983-01-20 Canon K.K., Tokyo Thermischer drucker
EP0120230A1 (de) * 1983-03-28 1984-10-03 International Business Machines Corporation Selbsttragende thermische Tinte
DE3520308A1 (de) * 1985-06-07 1986-12-11 Pelikan Ag, 3000 Hannover Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck und das danach erhaeltliche thermofarbband
DE3522801C1 (de) * 1985-06-26 1986-10-23 Pelikan Ag, 3000 Hannover Thermofarbband sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
IBM, Technical Disclosure Bulletin, Vol. 24, Nr. 10, März 1982, S. 5222 *

Also Published As

Publication number Publication date
EP0342371A3 (de) 1991-01-23
JPH0218078A (ja) 1990-01-22
US5019421A (en) 1991-05-28
EP0342371A2 (de) 1989-11-23
DE3816636C2 (de) 1990-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2459618A1 (de) Druckfarben aus cholesterischen fluessigkristallen auf wasserbasis und hiermit hergestellte laminate
DE3328990C2 (de) Thermofarbband sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE3625591A1 (de) Thermo-rbertragungsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und verfahren zur thermo-rbertragungsaufzeichnung
DE3823069C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Thermoschablonengrund-Flachmaterial für Schablonendruck
DE3728075C2 (de)
DE3520308A1 (de) Verfahren zur herstellung eines thermofarbbandes fuer den thermotransferdruck und das danach erhaeltliche thermofarbband
EP0785086B1 (de) Thermotransferband
DE3816636C2 (de)
EP0828615B1 (de) Thermotransferband
EP0810924B1 (de) Thermotransferband
DE2043552A1 (de) Mehrschichtiges Band zum Abdecken von Eingravierungen bzw Vertiefungen von Tiefdruckplatten
DE3728076C2 (de)
DE19820769B4 (de) Thermotransferband
EP0761794B1 (de) Heisssiegelfolie
DE69729537T2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Folie zur Bildaufzeichnung durch Wärmeübertragung
EP0955181B1 (de) Thermotransferband mit einer Trennschicht
EP0955182B1 (de) Thermotransferband
DE1810359C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Übertragungsmaterials
EP0338313B1 (de) Schreibband und Verfahren zu dessen Herstellung
CH637780A5 (en) Process for producing signs
WO1998005513A1 (de) Farbtransferband
DE1810359B2 (de) Verfahren zur herstellung eines uebertragungsmaterials

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8381 Inventor (new situation)

Free format text: KRAUTER, HEINRICH, 3057 NEUSTADT, DE MECKE, NORBERT, DR., 3000 HANNOVER, DE SCHMEDES, ALBERT, 3017 PATTENSEN, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: KRAUTER, HEINRICH, 3057 NEUSTADT, DE MECKE, NORBERT, DR., 3000 HANNOVER, DE SCHMEDES, ALBERT, 3017 PATTENSEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PELIKAN GMBH, 30177 HANNOVER, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PELIKAN PRODUKTIONS AG, EGG, CH

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: HAGEMANN & KEHL, 81675 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee